Sommererlebnis

, am 09.08.2010

Ich war schon viele Stunden im Wald unterwegs. Meine Gedanken suchten sich ihre eigenen Wege. Wie im Traum legte ich die letzten Stunden zurück. Feen und Gnome begleiteten mich. Sie erzählten mir von ihrem Leben im Wald, sie ließen mich in ihre Fantasiewelt blicken aber nicht nur das, ich durfte für kurze Zeit an ihrem Leben teilhaben.

Immer mehr Wesen schlossen sich unserer Wanderschaft  an. Sie führten mich zu den besten Pilzplätzen die ich je gesehen hatte. Da stand ein Steinpilz neben dem anderen, kräftige Pilze von riesigem Wuchs, daneben leuchteten Fliegenpilze und satt gelbe Eierschwammerl. Ich bückte mich nicht mehr, ließ die Prachtexemplare an ihrem Platz und freute mich, sie nur anzusehen.

Der Bergwald in dem wir uns befanden wurde immer steiler. Auf allen Vieren bewegte ich mich voran, hielt mich an Sträuchern fest und bemühte mich nicht abzurutschen, während meine Begleiter keine Schwierigkeiten hatten auf dem unwegsamen Gelände weiter zu kommen. Herrliche alte Bäume säumten unseren Weg und manchmal hielt ich an um mich an einen Stamm zu lehnen und mir dankbar neue Energie von ihm zu holen. Danach stieg ich wieder kraftvoll weiter. Je höher wir auf den Berg kamen, umso älter wirkten die Gnome auf mich. Ihre Gesichter wurden faltiger und sie wirkten immer mehr wie die Natur um mich herum. Die Feen schienen sich in Blumen zu verwandeln, wunderschöne Blumen die in mir alte Erinnerungen weckten und ich hatte das Gefühl selber schon seit Ewigkeiten hier zu wohnen und mit der Natur eins zu sein.

Plötzlich hörte ich das Aufheulen einer Motorsäge. Ich stand wie angewurzelt, bemerkte die frisch ausgeschlagene Trasse auf der gegenüberliegenden Seite des Grabens, sah die tiefen Wunden, die der Mensch in die Natur geschlagen hatte. Da begann es aus den Baumkronen zu regnen. Wie dicke Tränen fielen die Tropfen auf meine Haut. Hilflos stand ich da. Die Tränen der Bäume brannten sich in meine Seele hinein.

Wie konnte ich helfen!?! Die Naturgeister starrten mich an als wollten sie sagen: „Greift nicht ein in die Natur, wenn ihr die Wälder nicht schont, wird sich das bitter rächen. Erdrutsche und Lawinen werden das Tal bedrohen.“

Traurig machte ich mich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, schrieb ich das Erlebte nieder. Seither sind viele Jahre vergangen und obwohl ich diesen Platz, an dem ich das Glück hatte, für kurze Zeit in die Anderswelt zu schauen, noch oft aufsuchte, hatte ich nie wieder ein ähnliches Erlebnis. Die Begleitung der Naturgeister fühle ich aber doch immer wieder, wenn ich durch unsere Wälder streife und beim Pilze suchen weiß ich, dass sie mich auch heute noch zu den besten Plätzen führen.

Euch einen guten Start in die neue Woche,

eure Heli

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Copyright by  Heli Grünauer

Alle Rechte der Fotos obliegen dem Fotografen und dürfen ohne meine ausdrückliche schriftliche Einwilligung nicht gewerblich genutzt, vervielfältigt oder an Dritte weiter gegeben werden !

Sonntagswetter in der Region Dachstein West

, am 08.08.2010

Mit diesem Marienkäferl wünsche ich euch einen glücklichen Tag, morgen gibt’s dann wieder mehr!

Eure Heli

Augustwetter

, am 06.08.2010

Kaum hat‘s angefangen zum Regnen aufhören

hört es schon wieder auf zum Schönwerden anzufangen

Nach Regen kommt auch wieder Sonne,

in diesem Sinne wünscht euch einen schönen Tag aus Russbach,

eure Heli

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Wander Tipp – Ameisensee

, am 05.08.2010

Wir nehmen den Forstweg von der  Gschwandt auf die Edtalm

Hier der Ausblick Richtung Abtenauer Becken und zum  Tennengebirge

man trifft nicht nur Wanderer sondern auch Radler die zwischendurch auch mal anhalten und die Gegend auf sich wirken lassen

unter uns liegt Russbach

auch zum Annaberger Skigebiet (Dachstein West) und zum Donnerkogel tut sich der Blick auf

Warum der Ameisensee Ameisensee heißt, sieht man an den nächsten Bildern

und hier ist unser Ziel, der Ameisensee – wer mag kann ja noch weitergehen zur Edtalm oder auf den Hornspitz und von dort zu Fuss oder mit der Gondel Russbach erreichen!

Meldung zum gestrigen Abend:

Leichtes Erdbeben südlich von Gosau, Oberösterreich

Am Mittwoch, den 4. August 2010, ereignete sich um 21h10 MESZ im Gebiet der Großen Bischofsmütze an der Grenze Oberösterreich/Salzburg ein Erdbeben, das eine Magnitude nach Richter von 3,0 aufwies. Das Erdbeben konnte von der Bevölkerung deutlich verspürt werden. Schäden an Gebäuden sind bei dieser Magnitude nicht zu erwarten. Auch in Russbach habe ich es gespürt und dazu ein tiefes Grollen vernommen – besonders das Grollen fand ich etwas unheimlich!

Obwohl nun wieder Schlechtwettertage angesagt sind, wünsch ich euch gute Laune

eure Heli

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Heute – Blumengrüsse von der Alm

, am 04.08.2010

… und der Wetterbericht aus Russbach: Vorerst ist es noch bewölkt aber die Wolken lichten sich schon und es wird ein guter Tag zum Wandern

Vorschau auf morgen Donnerstag:

Am 05. August heißt’s „alles Schnecke“ im Tal der Fossilien. Auf dem Programm steht ein toller Aktionstag zum Thema Fossilien für Groß und Klein. Näheres findet ihr auf der Seite der Skischule: www.russbach.com

Viel Spass,

Heli

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