Posts zum Thema "Salzburg":


Sagenhafter Untersberg

, am 15.10.2010

Man erreicht den Gipfel des 1850m hohen Untersberges bequem mit der Seilbahn vom Ortsteil St.Leonhard aus, oben erwartet einem ein unbeschreiblich schöner Panoramablick auf das Salzburger Becken, auf das Berchtesgadener Land und bei sehr guter Sicht seht ihr auf der einen Seite die Seen des Alpenvorlandes und auf der bayrischen Seite den Königssee. Wir begleiteten meine Freundin Ulli Halmschlager die mit der Kamera unterwegs war, um einen Bericht für den ORF zu drehen, auf den Untersberg. Das Wetter am Berg war herrlich überm Tal allerdings lag zum Teil ein dichtes Nebelmeer.

genau über dem Festungsbezirk begann sich der Nebel auf zu lösen 

und auch der Blick Richtung Hallein wurde nur durch ein wenig Dunst und einigen wenigen Nebelschwaden beeinträchtigt.

DER UNTERSBERG BEI SALZBURG

Der Untersberg, von vielen im Volke auch der Wunderberg geheißen, steht eine Meile von Salzburg an dem grundlosen Moos, wo einst vor alten Zeiten die große Hauptstadt Helfenburg gestanden haben soll. Er ist 6798 Fuß hoch und überreich an Wäldern, Alptriften, Wild und heilsamen Kräutern, an Marmor und anderm noch kostbareren Erz und Gestein. Ein altes Buch sagt aus, daß öfters fremde Kunsterfahrene aus Welschland herbeikamen, die Erze und Minen insgeheim bearbeiteten, nebenbei aber sich der Bosheit gebrauchten, die Fundgruben den Umwohnern aus Neid zu verhehlen und zu verblenden. Zahllose Sagen gehen von dem Untersberg im Munde des Volkes. Im Innern sei er ganz ausgehöhlt und mit Palästen, Kirchen, Klöstern, Gärten, Gold- und Silberquellen versehen.

Kleine Männlein bewahrten die Schätze und wanderten ehedem oft um Mitternacht in die Stadt Salzburg, in der Domkirche daselbst Gottesdienst zu halten. Auch höre man des Nachts in diesem Wunderberge Kriegsgetümmel und Schlachtgetön. Zur mitternächtlichen Geisterstunde kommen die Riesen hevor, steigen zum Gipfel und schauen gen Osten unverwandt; wenn es dann zwölf schlägt, erlischt ihr vorausgehend Flammenlicht, die Riesen verschwinden, und es treten die Zwerge aus dem zaubervollen Bergesinnem und brechen das Erz und hämmern am Gestein, oder sie wandeln, mit netzförmigen Häubchen bedeckt, mitten unter dem weidenden Vieh umher.

Vieles auch weiß die Sage der Umwohner von den wilden Frauen des Unterberges zu berichten; wilde Frauen in weißen Gewändern, mit fliegenden Haaren, an den Firsten des Berges. Sie sangen schöne Lieder.

Im Schoß des Berges sitzt verzaubert ein alter Kaiser. Einige sagen, Karl der Große sei es, andere nennen Friedrich den Rotbart, der sich in das Unterschloß auf dem Kißhäuser in Thüringen verwünscht haben und dort noch sitzen soll. Wieder andere lassen Kaiser Karl V den sein, der im Untersberge verzaubert weile. Mancher soll ihn gesehen haben mitten im Kreise glänzender Wappner, sitzend an einem Tisch von Marmelstein, durch welchen ihm der Bart gewachsen, der fast dreimal um den Tisch reicht. Wann er zum dritten Mal die letzte Ecke erreicht, dann wird der Antichrist erscheinen, dann wird die große Schlacht auf dem Walserfelde geschlagen, die Engel stoßen in ihre Posaunen, und der Jüngste Tag bricht an. Auch die Tochter des Kaisers wohnt daselbst und hat sich zum öftern freundlich gegen solche gezeigt, die zu günstiger Stunde in den Berg traten.

Zu heiligen Zeiten will man wahrgenommen haben, daß der große Kaiser sich mit seinem Hofgesinde oder aber mit den Mönchen von St. Justus in der Domkirche zu Salzburg um Mitternacht eingefunden, die Mette mitgesungen und dem Hochamte beigewohnt, welches sein Hofpfarrer oder der Prior von St. Justus oder wohl gar ein großer Kirchenprälat zelebriert, der zugleich mit ihm in den Untersberg verwünscht worden ist. Zu solchen Zeiten wallen die vertriebenen Mönche in langen Zügen durch Erdklüfte unter Seen und Flüssen nach den benachbarten Kirchen und halten in St. Bartholomä (am Königssee bei Berchtesgaden), in Grödig, im Münster Berchtesgadens und im hohen Dome der Metropolis zur Mitternachtsstunde unter Glockenklang und Orgelton den Gottesdienst.

Auch vernimmt man bisweilen kriegerische Musik aus des Berges Höhlen und Klüften, besonders bei bevorstehendem Kriege. Ritter und Reisige durchreiten in glühenden Panzern auf Flammenrossen und mit funkensprühenden Waffen die Gefilde der Umgegend, sich zur Pein und dem Landmann zum Schrecken. Mit anbrechendem Tage eilen sie in den Untersberg zurück durch eine nur selten und nur wenigen sichtbare ebene Pforte, welche beim Hallturm hinter den Trümmern der Burg Planen zwischen den Steinklüften eingestürzter Felsen zutage geht.

Quelle: Die schönsten Märchen aus Österreich, o. A., o. J.,

Aus Russbach wünscht euch einen sonnigen Tag,

eure Heli

Wandertipp: Regenspitz – Osterhorngruppe

, am 04.10.2010

Die Anfahrt  von Hallein kommend geht über Vigaun, St.Koloman zur Bergalm wo der Aufstieg auf den Regenspitz beginnt
Von Grundbichl bis zur Bergalm ist eine breite Forststrasse vorhanden man kann aber auch die  Abkürzungen durch den Wald nehmen.Bei den Bergalmen kann man eine Rast einlegen  – man wird bestens mit heimischer Kost versorgt

Fleischkrapfen mit Sauerkraut – sie schmecken gut und geben Kraft

besonders jetzt im Herbst  ist der Aufstieg auf den Regenspitz mit den bunt gefärbten Laubbäumen eine Pracht

Gestern war auf den Bergalmen ein grosses Musikantentreffen und die Musik begleitete mich bis fast auf den Gipfel – im Bild die Mitterbachler Tanzlmusi

bald ist der Gipfel erreicht

Der Gipfel des Regenspitz auf 1675 Meter

und eine beeindruckende Rundumsicht erwartet uns – am Bild oben lugt Dachstein und Bischofsmütze hinter dem Bergrücken hervor

In der Runde liegen beispielsweise Untersberg, Hoher Göll, Hagen- und Tennengebirge, Hochkönig, Bischofsmütze, ein Teil der Niederen Tauern, Schafberg, Höllengebirge, Schmittenstein, Kolomansberg, Schafberg und Zwölferhorn. Auch ein Teil der Mozartstadt Salzburg ist zu sehen. Selbst wenn man es nur bis zu den Almen schafft, wird man an der lieblichen Landschaft und den vielen Aussichtsplätzen seine helle Freude haben.


Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Lust zum Wandern in unserer schönen Region machen,

wünsche euch aus Russbach einen guten Start in die neue Woche,

Heli

Spaziergang durch Salzburg

, am 29.09.2010

Bei einem Bummel durch die Salzburger Altstadt liegen einem die Sehenswürdigkeiten, wie Festung, Dom, Peterskirche usw zu Füssen. Es lohnt sich, diese schöne Stadt einmal in Ruhe zu durchstreifen.

Festspielhaus, Peterskirche, Festung

Durchblick zum Salzburger Dom

am Grünmarkt

Getreidegasse

Mozartsteg

die Amadeus

Wetterbericht von Russbach – es regnet und regnet und … Wetterbesserung ist aber in Sicht!

Eure Heli

Von der Rinnbergalm zur Traunwandalm

, am 27.08.2010

Mit Blick auf den Dachstein und vorbei an glücklichen Kühen wandern wir über die Angerkaralm weiter zur Traunwandalm

Elfriede hat auf dem Weg von Russbach rauf einen Riesen Herrnpilz gefunden – dahinter kann man  gut busseln wie man sieht :-)

Während Toni uns ein Holzhackermuas zubereitet, stillen wir erst mal unseren Durst!

ein halbes Kilo Butter wird in der Muaspfanne geschmolzen

Mit heißem Wasser wird der Teig aus einem  Kilogramm gesalzenem Mehl in die richtige Konsistenz gebracht

und kommt in die heisse Pfanne

Jetzt wird so lange mit dem Muasa zerstossen und das Muas knusprig am sehr heißen Herd goldgelb gebacken

und dann wird es mit vielen Löffeln den hungrigen Wanderern serviert

noch schauen alle etwas unsicher, da es ja eine ganz besondere Speise ist, die kaum jemand kannte – aber nach dem ersten Bissen waren sich alle einig – es schmeckt – und wie!

und – in „null komma nix“ war die Pfanne leer

Elfriede sorgt noch für’s obligate Schnapserl und wir machen uns glücklich und gut gesättigt auf den Weg ins Tal

Es war ein einzigartiger aber auch Kalorien reicher Tag:-) und ein lieber Gruss geht nochmal an die Wandertruppe nach Salzburg!

Herzlichst,

Heli

Grau in grau…

, am 29.12.2009

… präsentiert sich der heutige Tag. Gelegentlich soll es leicht schneien oder regnen. Skifahren macht trotzdem Spass! Auch außer Skifahren gibt es viele Möglichkeiten  den Tag zu verbringen!

DSC07254(1)

Mein Tipp dazu heute: Ein Besuch unserer Landeshauptstadt Salzburg und vielleicht einen Spaziergang auf die Festung!

Die 900 Jahre alte Festung Hohensalzburg, das Wahrzeichen der Stadt, ist Europas größte und noch am besten erhaltene Burganlage. Die während des Investiturstreites im Jahr 1077 von Erzbischof Gebhard erbaute Festung, diente dem Schutz der Geistlichkeit und der Bevölkerung.

Was immer ihr vorhabt, ich wünsche euch viel Spass dabei!

Eure Heli