Es war wieder ein schöner Tag auf der Alm – mit einem Martinigansl vom Allerfeinsten
Herzlichst Heli
Schneewächte hinter der Wallinghütte mit Tennengebirge
Blick von der Weitenau auf die Bischofsmütze
Mit diesen Bildern von einer kleinen Wanderung wünsche ich euch eine angenehme kurze Arbeitswoche,
herzlichst Heli
Wir folgen dem St. Wolfgang Pilgerweg (der auch über die Postalm durch Russbach führt) von der Klammalm in Hüttau auf’s Hochgründeck. Das Hochgründeck ist ein wunderbarer Aussichtsberg mit toller Rundsicht. Ich habe es hier ja schon öfter beschrieben.
Der Föhn hat in den letzten Tagen ganze Arbeit geleistet und der Schnee ist nicht mehr sehr tief
schon beim Anstieg hat man einen prächtigen Blick ins Salzachtal, zu den Ausläufern des Hochkönig, dem Hagen- und Tennengebirge
Blick zum Wagreiner Skigebiet und unten zu den hohen Tauern
Gleich oberhalb der Hütte steht auf dem Westgipfel, einem geomantischen Kraftplatz die baulich interessante Friedenskirche. Bis ins Detail symbolisch gestaltet soll diese Kirche die Vision umfassenden Friedens zwischen aller Menschen aller Völker und Religionen in Harmonie mit der Schöpfung sichtbar machen.
Tipetische Gebetsfahnen vor der Friedenskirche
Immer zu Allerseelen wandern wir hier herauf um in der Friedens Kirche Kerzen für die Familie und die Verstorbenen anzuzünden.
Der Strom am Heinrich Kienerhaus wird nicht, wie zumeist auf Schutzhütten üblich, von einem Stromaggregat, sondern mittels Solaranlagen Fotovoltaikanlagen und einem Windkraftwerk gewonnen. Der so erzeugte Strom wird in Batterien gespeichert. Somit ist auch in Schlechtwetterzeiten die Hütte stets bestens versorgt.
Herzlichst, Heli
Von Wegscheid zweigt die Zimmereckstraße ab und man folgt ihr bis sie in die Seewaldstraße übergeht. Von der zweiten Markierung »Zur Wilhelmskapelle« führt der markierte Weg hinauf zur Kapelle. Zwischen großen Felsbrocken wird der Weg immer mystischer. An den letzten Felsen vor der Kapelle finden wir Ritzungen von Buchstaben. Zeichen und Jahreszahlen. Von der Südostseite gelangt man dann zur Wilhelmskapelle, die mit Holzschindeln an Dach und Wänden ausgestattet ist. Im kleinen Glockenturm hängt eine Glocke, die von den Besuchern meistens angeschlagen wird.
Hinter der Kirche steht eine Fichte, deren Wurzel ein Loch bildet. An diesem Ort war einmal eine Heilige Quelle. Weiter westlich war ein Opfer- und Initiations-Kultplatz. Davon westlich war ein Jupiter-Einstrahlpunkt, wo die Weise Alte saß. Dies war auch ein Heilplatz, vermutlich im Bereich des Hals-Chakras. Diesen Kultplatz haben die Germanen in der Zeit von 800 v.Chr. bis 800 n.Chr. benutzt.
Es gäbe noch vieles zu berichten von diesem mystischem Ort, es lohnt sich auf jeden Fall ihn zu besuchen und in diesem Zauberwald Spuren der Vergangenheit zu entdecken.
Schönes Wochenende wünscht euch aus Russbach,
Heli