Von der Rinnbergalm zur Traunwandalm

, am 27.08.2010

Mit Blick auf den Dachstein und vorbei an glücklichen Kühen wandern wir über die Angerkaralm weiter zur Traunwandalm

Elfriede hat auf dem Weg von Russbach rauf einen Riesen Herrnpilz gefunden – dahinter kann man  gut busseln wie man sieht :-)

Während Toni uns ein Holzhackermuas zubereitet, stillen wir erst mal unseren Durst!

ein halbes Kilo Butter wird in der Muaspfanne geschmolzen

Mit heißem Wasser wird der Teig aus einem  Kilogramm gesalzenem Mehl in die richtige Konsistenz gebracht

und kommt in die heisse Pfanne

Jetzt wird so lange mit dem Muasa zerstossen und das Muas knusprig am sehr heißen Herd goldgelb gebacken

und dann wird es mit vielen Löffeln den hungrigen Wanderern serviert

noch schauen alle etwas unsicher, da es ja eine ganz besondere Speise ist, die kaum jemand kannte – aber nach dem ersten Bissen waren sich alle einig – es schmeckt – und wie!

und – in „null komma nix“ war die Pfanne leer

Elfriede sorgt noch für’s obligate Schnapserl und wir machen uns glücklich und gut gesättigt auf den Weg ins Tal

Es war ein einzigartiger aber auch Kalorien reicher Tag:-) und ein lieber Gruss geht nochmal an die Wandertruppe nach Salzburg!

Herzlichst,

Heli

Wanderung Rinnbergalm – Traunwandalm

, am 26.08.2010

Zuerst geht es entlang des Rinnbaches, vorbei an der Abzweigung zum Jungbrunnenweg, in einer ca. einstündigen Wanderung zu den Rinnbergalmen

Bei Hanni finden wir ein echtes Schlaraffenland vor – die Jause dort ist genial und köstlich!

es kommt alles auf den Tisch was die Hanni herstellt, zwei Leib Käse, verschiedene Weichkäsearten, Hirschschinken, gute Bauernbutter, ein Topf mit Grammelschmalz und Vielem mehr

Nach diesem Genuss für den Gaumen ist ein Schnapserl nicht zu verachten ;-)

Während Manfred noch vom Hirschschinken träumt, besucht Maria das Erlebnis Wc hinterm Haus:-)

Wir verabschieden uns von Hanni und sind uns sicher bald wieder zu kommen.

Von der Wanderung zur Traunwandalm morgen dann mehr!

Für heute wünsche ich euch einen erlebnisreichen Tag,

eure Heli

Wanderung zur Zwieselalm in der Skiregion Dachstein West

, am 16.08.2010

Bei Regenwetter sind wir beim Schranken in Gschwandt gestartet und zuerst dem Forstweg gefolgt. Wir staunten nicht schlecht, als uns Eva mit dem Rad bereits von oben entgegen kam.

bald haben wir den Weg verlassen und sind durch den Wald, mit Schwammerl suchen, über den Ameisensee zur Zwieselalmhütte gewandert.

Meine Freundin Ulli (mit ihr habe ich schon viele Samos Urlaube verbracht) freut sich über manch schönen Steinpilzfund.

Wild wandern wir über die Faschlalm und Familienabfahrt mit immer schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Das Wetter ist durch Föhneinfluss inzwischen sehr schön geworden.

Vorbei an dieser nicht bewirtschafteten Almhütte haben wir bald unser Ziel die Reithütte (Zwieselalmhütte) erreicht. Von dieser gibt es dann morgen einen zweiten Teil zu sehen und zu lesen!

Einen gelungenen Start in die neue Woche wünscht euch aus Russbach,

eure Heli

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Alle Rechte der Fotos obliegen dem Fotografen und dürfen ohne meine ausdrückliche schriftliche Einwilligung nicht gewerblich genutzt, vervielfältigt oder an Dritte weiter gegeben werden !

Sommererlebnis

, am 09.08.2010

Ich war schon viele Stunden im Wald unterwegs. Meine Gedanken suchten sich ihre eigenen Wege. Wie im Traum legte ich die letzten Stunden zurück. Feen und Gnome begleiteten mich. Sie erzählten mir von ihrem Leben im Wald, sie ließen mich in ihre Fantasiewelt blicken aber nicht nur das, ich durfte für kurze Zeit an ihrem Leben teilhaben.

Immer mehr Wesen schlossen sich unserer Wanderschaft  an. Sie führten mich zu den besten Pilzplätzen die ich je gesehen hatte. Da stand ein Steinpilz neben dem anderen, kräftige Pilze von riesigem Wuchs, daneben leuchteten Fliegenpilze und satt gelbe Eierschwammerl. Ich bückte mich nicht mehr, ließ die Prachtexemplare an ihrem Platz und freute mich, sie nur anzusehen.

Der Bergwald in dem wir uns befanden wurde immer steiler. Auf allen Vieren bewegte ich mich voran, hielt mich an Sträuchern fest und bemühte mich nicht abzurutschen, während meine Begleiter keine Schwierigkeiten hatten auf dem unwegsamen Gelände weiter zu kommen. Herrliche alte Bäume säumten unseren Weg und manchmal hielt ich an um mich an einen Stamm zu lehnen und mir dankbar neue Energie von ihm zu holen. Danach stieg ich wieder kraftvoll weiter. Je höher wir auf den Berg kamen, umso älter wirkten die Gnome auf mich. Ihre Gesichter wurden faltiger und sie wirkten immer mehr wie die Natur um mich herum. Die Feen schienen sich in Blumen zu verwandeln, wunderschöne Blumen die in mir alte Erinnerungen weckten und ich hatte das Gefühl selber schon seit Ewigkeiten hier zu wohnen und mit der Natur eins zu sein.

Plötzlich hörte ich das Aufheulen einer Motorsäge. Ich stand wie angewurzelt, bemerkte die frisch ausgeschlagene Trasse auf der gegenüberliegenden Seite des Grabens, sah die tiefen Wunden, die der Mensch in die Natur geschlagen hatte. Da begann es aus den Baumkronen zu regnen. Wie dicke Tränen fielen die Tropfen auf meine Haut. Hilflos stand ich da. Die Tränen der Bäume brannten sich in meine Seele hinein.

Wie konnte ich helfen!?! Die Naturgeister starrten mich an als wollten sie sagen: „Greift nicht ein in die Natur, wenn ihr die Wälder nicht schont, wird sich das bitter rächen. Erdrutsche und Lawinen werden das Tal bedrohen.“

Traurig machte ich mich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, schrieb ich das Erlebte nieder. Seither sind viele Jahre vergangen und obwohl ich diesen Platz, an dem ich das Glück hatte, für kurze Zeit in die Anderswelt zu schauen, noch oft aufsuchte, hatte ich nie wieder ein ähnliches Erlebnis. Die Begleitung der Naturgeister fühle ich aber doch immer wieder, wenn ich durch unsere Wälder streife und beim Pilze suchen weiß ich, dass sie mich auch heute noch zu den besten Plätzen führen.

Euch einen guten Start in die neue Woche,

eure Heli

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Wander Tipp – Ameisensee

, am 05.08.2010

Wir nehmen den Forstweg von der  Gschwandt auf die Edtalm

Hier der Ausblick Richtung Abtenauer Becken und zum  Tennengebirge

man trifft nicht nur Wanderer sondern auch Radler die zwischendurch auch mal anhalten und die Gegend auf sich wirken lassen

unter uns liegt Russbach

auch zum Annaberger Skigebiet (Dachstein West) und zum Donnerkogel tut sich der Blick auf

Warum der Ameisensee Ameisensee heißt, sieht man an den nächsten Bildern

und hier ist unser Ziel, der Ameisensee – wer mag kann ja noch weitergehen zur Edtalm oder auf den Hornspitz und von dort zu Fuss oder mit der Gondel Russbach erreichen!

Meldung zum gestrigen Abend:

Leichtes Erdbeben südlich von Gosau, Oberösterreich

Am Mittwoch, den 4. August 2010, ereignete sich um 21h10 MESZ im Gebiet der Großen Bischofsmütze an der Grenze Oberösterreich/Salzburg ein Erdbeben, das eine Magnitude nach Richter von 3,0 aufwies. Das Erdbeben konnte von der Bevölkerung deutlich verspürt werden. Schäden an Gebäuden sind bei dieser Magnitude nicht zu erwarten. Auch in Russbach habe ich es gespürt und dazu ein tiefes Grollen vernommen – besonders das Grollen fand ich etwas unheimlich!

Obwohl nun wieder Schlechtwettertage angesagt sind, wünsch ich euch gute Laune

eure Heli

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